Jugend- und Schulsozialarbeit der Gemeinde Brechen stellt sich vor 

Liebe Schüler:innen, 

liebe Eltern, 

liebe Erziehungsberechtigte, 

liebe Lehrkräfte,

 

Mein Name ist Madlen Wagner und ich bin seit dem Jahr 2007 als Jugend-und Schulsozialarbeiterin bei der Gemeinde Brechen tätig. Am Standort Niederbrechen der Schule im Goldenen Grund Selters/Ts.-Brechen bin ich mit 19,5 Stunden als Schulsozialarbeiterin und mit 19,5 Stunden als kommunale Jugendarbeiterin tätig.

 

Kinder, Jugend und Familie ist ein zentrales Thema für die Gemeinde Brechen. Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft mitzunehmen und zielgerichtet zu fördern, das ist das zentrale Anliegen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes, das wir in der Gemeinde Brechen mit der Jugend- und Schulsozialarbeit umsetzen. Wichtig hierbei ist, dass die vorbeugenden Aktivitäten von Jugendförderung und Schule sich vernetzen und ergänzen.

Gewaltprävention, Jungen- und Mädchenarbeit, Medienkompetenz, Förderung sportlicher Aktivitäten und Hilfen im Übergang Schule und Beruf sind Themen, die mit geschultem Personal als Erfahrungs- und Erlebnisangebot für Schüler:innen aufbereitet werden. Die Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule/Schulsozialarbeit hat das Ziel, gemeinsame Angebote und Projekte zu finden, um die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Neben den bereits geplanten Aktionen werden im Laufe eines jeden Jahres neue Ideen umgesetzt. Im kontinuierlichen Dialog sollen Impulse von Kindern, Jugendlichen, Schüler:innen aufgegriffen werden, um die Angebote nah an den aktuellen Bedürfnissen auszurichten.

 

August 2024, Jugend- und Schulsozialarbeiterin der Gemeinde Brechen, Madlen Wagner.


 

Aufgaben Schulsozialarbeit Schule im Goldenen Grund Selters Ts.-Brechen, Standort Niederbrechen:

Die Schulsozialarbeit der Gemeinde Brechen ergänzt die Schule im Goldenen Grund durch sozialarbeiterische Professionalität, die sich der gesunden Entwicklung der Schülerinnen und Schüler verpflichtet fühlt. Alle Schüler und Schülerinnen haben ein Recht auf Schulsozialarbeit nach dem SGBVIII Paragraf 13a. Schulsozialarbeit ist zudem 
 gleichberechtigter Partner:in in Kooperation mit Schule. Sie versteht sich als Teil der Jugend- und Erziehungshilfe und bildet eine Schnittstelle zu Hilfsangeboten weiterer Stellen und Institutionen. Die Nutzung des Angebots der Schulsozialarbeit ist immer freiwillig und sie unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht.

Ausnahmen bilden Bestimmungen des Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen, Handlungsanweisungen zur Kindeswohlgefährdung (§ 8a SGB VIII) sowie die Verhinderung von Straftaten (§ 138 StGB)

 

  • Schülerbezogene Einzelfallhilfe

Schülerbezogene Einzelfallhilfe erfolgt je nach Anlass und Thema in Einzel- oder Gruppengruppengesprächen mit der Schulsozialarbeit. Diese finden meist in der Schule statt, können aber auch aufsuchend, z.B. im Rahmen eines Hausbesuches, durchgeführt werden.

An Einzel- oder Gruppengesprächen können teilnehmen:

- Schülerinnen und Schüler allein,

- Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften und/oder Eltern sowie externen

Kooperationspartnern

 

Im Rahmen der Einzelfallhilfe findet Beratung, Klärung der Problemlage, Krisenintervention, Anlässe und Themen sind z.B.

- Krisen in Schule, Peergroup oder im familiären Bereich

- Mobbing durch Mitschüler:innen

- Gehäufte Fehlzeiten bis hin zur Schulverweigerung

- Familiäre Probleme (Ärger mit Eltern aber auch Sucht, Gewalt etc. in der Familie)

- Massive finanziell/existenzielle Probleme in der Familie

 

 

  • Präventionsprojekte für Klassen, Klassenstufen 

- Gewaltprävention 

- Suchtprävention (legale und illegale Drogen, Spielsucht, Medienkonsum)

- medienpädagogische Angebote zur Vermittlung einer kritischen Medienkompetenz

- Geschlechtsspezifische Arbeit (z.B. Mädchen- und Jungengruppen)

- Interkulturelle Arbeit (Stärkung interkultureller Kompetenzen; Förderung von Toleranz,

Abbau von Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen)

-Zusammenarbeit mit Jobcenter, Arbeitsagentur etc.)

 

Wiederkehrende Projekte sind:

  • Theaterprojekte Klassenstufen 1-3
  • Rauchprävention Thoraxklinik Klassenstufe 7
  • Happy Hour, Suchtprävention Klassenstufe 8/9
  • KidsforKids für die gesamte Schulgemeinde
  • Projekte mit ProFamilia

 

Kooperationen und multiprofessionelle Zusammenarbeit hinsichtlich einer lernfördernden Schulkultur

Hierzu zählen:

- Mitwirkung an öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten wie Schulfesten

- beratende Zusammenarbeit und Fachaustausch mit Lehrkräften im Rahmen der Einzel-

fallhilfe

- Zusammenarbeit, Vernetzung und Fachaustausch mit UBUS- und BFZ-Fachkräften

- beratende Zusammenarbeit mit dem Personal in der Ganztagsbetreuung

- Aktive Rolle bei der Vernetzung im Gemeinwesen

 

  • Dokumentation und Berichtswesen

Die Schulsozialarbeit wirkt an der konzeptionellen Weiterentwicklung ihrer Tätigkeit mit. Grundlagen hierfür sind u.a. regelmäßiger Fachaustausch, die Erarbeitung konzeptioneller Grundlagen für die Standortschule, die Dokumentation ihrer Aktivitäten anhand einer standardisierten Vorgabe, ebenso wie die Mitarbeit am jährlichen Fachbericht im Rahmen der Qualitätssicherung.

 

Erreichbarkeit

Ihr könnt mich jederzeit Montag-Freitag von 09.30-12.00 Uhr im Sophie Scholl Container/ oberer Schulhof antreffen 

 

Termine können aber auch individuell vergeben werden, ruft mich/ rufen Sie mich dafür einfach an unter: 

0176/63167737 oder [email protected] oder

 

schreibt mich/ schreiben Sie über die Schulplattform Iserv an, vielen lieben Dank, Madlen Wagner.